Sperrung der Brücke an der „Via Mala“ zwischen Mittweida Aue und Weißthal

Mit Bedauern müssen wir darauf hinweisen, dass ab sofort  die Brücke an dem Wanderweg „Via Mala“ zwischen Mittweida Aue und Weißthal gesperrt ist.

Die Sperrung war leider zwingend, da aktuell die Sicherheit des Bauwerks, welches in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet wurde, nicht garantiert werden kann. Neben Schäden am Belag und Geländer haben sich im Zuge der letzten Brückenprüfung auch massive Schäden an den Stahlstützen gezeigt. Beispielsweise sind Teile von Trägern auf nur noch 15% des ursprünglichen Querschnitts wegkorrodiert. Eine zusätzliche Überprüfung hat ergeben, dass aufgrund der Spannweite der Brücke der eigentliche Stahlrahmen selbst das Bauwerk nicht alleine tragen kann. Die Tragfähigkeit des Bauwerks ist daher nicht mehr vollumfänglich gewährleistet und die Nutzung leider nicht mehr zu verantworten.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Wegesituation und die Topographie in dem Bereich keine halbwegs kurze Umleitung zulassen, so dass mit der Sperrung der Brücke die Via Mala letztlich sowohl aus Richtung Mittweida als auch aus Richtung Weißthal eine Sackgasse darstellt. Für Wanderungen zwischen Mittweida und Weißthal steht daher bis auf Weiteres nur der Wanderweg entlang der Zschopau über Kockisch zur Verfügung!

Die Stadt Mittweida hat kurzfristig einen Planungsauftrag zur Ertüchtigung oder zum Ersatzneubau ausgelöst, da der Wanderweg auf jeden Fall erhalten bleiben soll. Die Umsetzung der Maßnahme wird aber nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2023 erfolgen können.

Die negativen Auswirkungen für das Wanderwegsystem rund um die Talsperre liegen auf der Hand; hier konnte im Interesse der Sicherheit für die Wanderer aber leider keine andere Entscheidung getroffen werden. Wir bitten um Verständnis.

Wandern rund um die Talsperre Kriebstein

Mittweida - Kriebstein - Mittweida

Etwa 3 km von Mittweidas Stadtzentrum entfernt erreicht der Zschopautalweg die Talsperre Kriebstein. Auf meist ufernahen Pfaden bergauf und bergab mit vielen faszinierenden Ausblicken auf die Wasserfläche lässt sich der Stausee fast umrunden.
Ausgangspunkt: Mittweida Busbahnhof
Markierung: rot
Länge: ca. 20 km
Wegcharakteristik: Waldwege, bergig, kurzer Straßenabschnitt

Rundwanderwege im Ortsteil Ringethal

1. Wegstrecke ca. 2,5 km (Wegverlauf "blau", Markierung: gelb)

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die ehemalige Gaststätte "Brückenaue". Von hier aus gehen wir bergauf in Richtung Ringstraße. An der Wegabgabelung wenden wir uns nach links und gelangen leicht bergab zur Hirschkuppe und zur Einsiedelei.

Für etwas geübte Wanderer beginnt ca. 50m links neben der "Brückenaue" an der Grotte der Rittersteig. Dieser schmale Pfad führt uns oberhalb der Weißthaler Brücke vorbei zur Einsiedelei, einem Felssporn, auf dem sich im Mittelalter eine Wehranlage befunden hat.  Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick auf den Ortsteil Weißthal und auf einen Teil von Ringethal.  

Wieder zurück auf dem Hauptweg angekommen, wandern wir weiter. Wir verbleiben jedoch auf der Ringethaler Uferseite und wandern immer in Flussnähe in Richtung Weißthaler Brücke und von da ab
zurück zur „Brückenaue".

2.    Wegstrecke ca. 4 km (Wegverlauf „rot")

Von der Bushaltestelle „Lutherlinde" gehen wir in Richtung Ringethaler Mühle (rote Markierung). Hier wandern wir an der Zschopau flussaufwärts auf dem ehemaligen Gleisbett der alten Industriebahn bis zur Liebenhainer Mühle.
Über die Hängebrücke kommen wir nach Kockisch, wandern durch das Heilige Holz bis Weißthal und dann (grüne Markierung) auf der Straße über die Weißthaler Brücke, vorbei am Inselteich (Standort einer mittelalterlichen Wehranlage) bis zur Bushaltestelle, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.

 

3.    Wegstrecke ca. 3 km (Wegverlauf „grün")

Von der Bushaltestelle „Lutherlinde" gehen wir ein Stück die Hauptstraße entlang bis zur „Brückenaue" (ehemalige Gaststätte). Wir folgen bergauf der roten Markierung und biegen in den Gemsensteig ein. Hier treffen wir auf das Ringethaler Raubschloss, eine künstliche Ruine, die in einer mittelalterlichen Wehranlage liegt und genießen die Aussicht auf das Zschopautal. Nun verlassen wir den Zschopautalweg mit der roten Markierung und folgen dem schmalen Fahrweg in Richtung Falkenhainer Straße. Wir gehen noch ein Stück die Falkenhainer Straße bergan und biegen rechts den Weg zu den Ställen ab. Unten im Tal wandern wir dann in der Nähe des Angerbachs wieder bis zur Falkenhainer Straße und kommen schließlich zur Bushaltestelle zurück.